Im Katzen Periode Ratgeber verraten wir alles was du über die Periode der Katze, auch als Rolligkeit bekannt ist wissen musst. Als Rolligkeit oder Raunze bezeichnet man den Zeitraum der Paarungsbereitschaft bei Katzen. In diesem Abschnitt des Sexualzyklus findet auch der Follikelsprung statt, der bei Katzen im Regelfall nur durch den Deckakt ausgelöst wird (provozierte Ovulation). Es sind aber auch Fälle beschrieben, bei denen visuelle und Geruchsreize zum Auslösen des Follikelsprungs ausreichen, in seltenen Fällen erfolgt er ohne äußere Stimuli.
Katzenperiode oder auch Rolligkeit
Wenn es zur Katzenperiode kommt, solltest auch du als Besitzer wissen wie du dich verhalten musst bzw. was du deinen Katzen geben musst. Dabei muss aber erstmal verstanden werden, wie das mit den Katzen bei der Katzenperiode abläuft. Aus diesem Grund findest du anbei alle wichtigen Informationen über die Katzen Periode.

Geschlechtsreife
Die erste Rolligkeit markiert den Eintritt in die Geschlechtsreife, sie erfolgt bei Hauskatzen zwischen dem vierten bis zwölften Lebensmonat und wird von verschiedenen Faktoren wie Jahreszeit, Tageslichtdauer, Gesundheitszustand und Rasse beeinflusst. Langhaarkatzen werden häufig erst mit elf bis 21 Monaten geschlechtsreif. Im Allgemeinen ist eine Körpermasse von 2,3 bis 2,5 kg notwendig.
Häufigkeit
Normalerweise wird eine Freilaufkatze zweimal pro Jahr rollig. Diese Hitzeperiode hält etwa acht bis zehn Tage an, von der sie aber nur vier Tage paarungsbereit ist. Wird sie in dieser Zeit nicht von einem Kater gedeckt, kann die nächste Rolligkeit drei Wochen später wieder auftreten. Wechseljahre kennen weibliche Katzen übrigens nicht. Sie behalten ihre Fortpflanzungsfähigkeit bis ins hohe Alter. Katzen sind überaus fruchtbare Tiere.
Tipp: Wer keinen Nachwuchs haben möchte, sollte seine Katzen/Kater rechtzeitig kastrieren lassen, Der beste Zeitpunkt dazu ist dann, wenn die Geschlechtsreife beginnt, also zwischen dem fünften und siebten Monat. Allerdings sollte das Tier schon voll ausgewachsen sein. Kastriert man Kater zu früh, kann das zum sogenannten Riesenwuchs führen.
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Vorspiel muss sein – strenges Ritual mit Varianten
In der Gesellschaft unserer Katzen herrscht Damenwahl. Die Katze entscheidet, wer von den Freiern – oftmals sind es mehrere, die um ihre Gunst werben – zum Zuge kommt und wer nicht. Katzen machen das sehr subtil, das “Frauchen oder Herrchen” bekommt meist nichts davon mit. Das geht über versteckte Blicke, ein Miauen in “Katzensprache”. Je nach Erfahrung reagiert der Kater darauf, von draufgängerisch bis desinteressiert, alles ist dabei und erlaubt. Und wagt er es, sich ihr voller Hoffnung zu nähern, spielt sie die Spröde, zieht sich zurück.
Kokettierflucht heißt das in der Fachsprache, denn weit entfernt sie sich nicht. Und dann wälzt sie sich wieder herausfordernd und animiert ihn erneut mit zartem Liebesgeflüster zum Näherkommen. Sollte sie ihn aus Versehen doch abgehängt haben, so wartet sie geduldig auf ihn. Notfalls geht die Mieze sogar auch ein Stück zurück, damit ihr der Mann ihrer Wahl nicht entgeht.

Früh übt sich wer ein Meisterwerden will – der Kater
In der Kinderstubenzeit ergreift so ein kleines Kerlchen sein Geschwisterchen – das in der Hitze des Gefechts durchaus auch ein Bruder sein kann – gekonnt mit Nackengriff und probiert und trainiert spielerisch und instinktiv sexuelle Verhaltensweisen. Nähere Einzelheiten sind ihm dabei noch nicht vertraut, denn er reitet zum Beispiel vom Kopf her auf und verfällt dann anschließend mit dem Spielgefährten in eine wilde Balgerei.
Im Gegensatz zu den Katzen sind Kater allzeit bereit und nicht an bestimmte Zeiten gebunden. Besonders intensiv packen aber auch sie die Frühlingsgefühle.
Paarung – Zärtlich ist anders
Wenn der Kater keine Abwehr mehr von ihrer Seite spürt, springt er zu ihr hin, packt sie mit den Zähnen im Nackenfell und reitet auf. Nun geht alles blitzschnell, die eigentlich Begattung dauert nur wenige Sekunden. Dann lässt sie einen grässlichen Schrei los und wendet sich meist sehr aggressiv zum Kater um. Der kundige Kater ist gewarnt und zieht sich rechtzeitig zurück, bevor sie ihm ein paar Ohrfeigen verpassen kann. Grund für den Schrei sind wohl die rückwärtsgerichteten Stacheln am Penis des Katers, die beim Zurückziehen schmerzhaft die Wände der weiblichen Scheide zerkratzen.