Katzen Milben erkennen und behandeln ist wichtig, denn diese können nicht nur Tiere befallen, sie können auch auf den Menschen übergehen. Wie du Milben bei Katzen erkennst und wie du diese behandeln kannst, verraten wir in diesem Ratgeber.
Katzen Milben
Milben gehören zu den Spinnenarmen und sind sehr kleine Parasiten, welche Tiere befallen und so vermehrt werden können. Wer Katzen Milben rechtzeitig entdeckt und entsprechend behandelt, der braucht sich keine all zu großen Sorgen machen. Wenn sich die Milben jedoch ausbreiten, so können sie zu einer Plage werden. Es kommt aber auch immer darauf an, um welche Milbenart es sich handelt, denn es gibt unterschiedliche Milbenarten.

Welche Milbenarten gibt es?
Es gibt die unterschiedlichsten Arten von Milben. Die klassische Haustaubmilbe ist die am wenigsten problematischste, doch es gibt auch Milben die zu einem echten Problem werden können. Folgende Milbenarten kommen am häufigsten vor:
Hausstaubmilben
Hausstaubmilben sind die wohl bekannteste Milbenart. Sie sind ungefährlich, machen Allergikern jedoch das Leben schwer. Sie können sich auf der Katze ausbreiten, stellen dort aber weniger ein Problem dar.
Krätzmilben
Krätzmilben sind Parasiten, die zu einer Hautkrankheit bei Menschen führen. Letztere wird auch Krätze oder Skabies genannt.
Grasmilben
Auch die Grasmilben haben es auf den Menschen abgesehen und können ihm das Leben schwer machen. Grasmilben sind vor allem im Sommer aktiv, können aber auch bis in den Herbst hinein überleben. Aus diesem Grund werden sie auch Herbstmilben, Herbstgrasmilben oder Erntemilben genannt.
Wenn deine Katze viel Freigang hat, so kann es passieren, dass sie sich draußen Grasmilben einfängt und anschließend ins Haus trägt.
Haarbalgmilben
Haarbalgmilben werden auch Demodex-Milben genannt und siedeln sich mit Vorliebe in den Haarfollikeln von Menschen und Tieren an. Dort sitzen sie in den tieferen Kanälen. Sie sind durchsichtig und mit dem bloßen Auge nicht sichtbar, was ein Problem ist. Es lässt sich nur herausfinden ob eine Katze betroffen ist, wenn die typischen Symptome auftreten, welche wir später noch genauer erklären.
Mehlmilben
Mehlmilben gehören zu den Lebensmittelmilben und kommen weltweit vor. Sie sind vor allem in Mehl und Getreide zu finden. Ihr Vorkommen ist nicht auf eine schlechte Hygiene zurückzuführen, sondern lediglich auf gute Bedingungen. So mögen sie es besonders gerne feucht, dunkel und warm.
Räude
Bei Räude handelt es sich um eine Milbenerkrankung bei Tieren. Sie entspricht in etwa der Erkrankung Krätze bei Menschen. Die Tierseuche ist sehr ansteckend. Sie geht als Zoonose vereinzelt auch auf den Menschen über: Die meisten dieser Parasiten können auch den Menschen als Fehlwirt befallen und eine „Pseudokrätze“ hervorrufen. Die Scabies des Menschen („Krätze“) dagegen wird verursacht von Sarcoptes scabiei var. hominis und ist keine Zoonose, sondern wird von Mensch zu Mensch übertragen.
Katzen Ohrmilben
Ohrmilben sind eine Parasitenerkrankung, die bei Tieren vorkommt. Die Krankheit wird oftmals auch Ohrräude genannt. Sie sind die häufigste Art bei Katzen und setzen sich wie im Namen schon zu erkennen im Ohr ab.
Ein starker Befall mit Ohrmilben wird bei der Katze auch als Ohrräude bezeichnet. Die Ohrräude tritt zunächst als sichtbare Hautveränderung mit Sekretbildung im Katzenohr auf. Über entzündliche Prozesse kann sie in seltenen Fällen auch auf das Innenohr und die Hirnhaut übergreifen.
Da sich Katzen im Ohr nicht selber putzen können, musst du ihr helfen. Du kannst diese theoretisch alle entfernen, ohne dass es Folgeschäden für die Katze hat.
Haben Ohrmilben deine Katze befallen, versuche zunächst die ungebetenen Gäste mit einem pflanzlichen Ohrmilbenöl zu entfernen. Schlägt die Behandlung nicht an, ist ein Besuch beim Tierarzt erforderlich.

Milben bei Katze erkennen
Da Milben wie bereits erwähnt sehr klein sind und teils mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, ist es etwas schwer herauszufinden, ob die Katze von Milben befallen ist oder nicht. Am besten ist es daher das Verhalten der Katze zu beobachten.
Milben verursachen Juckreiz, weshalb sich die Katze öfter als sonst kratzen wird. Auch wird sie sich ungewöhnlich oft abschlecken. Dadurch, dass sie sich häufig kratzt, kann es auch passieren, dass sie sich selber verletzt. Wenn dir Kratzer und kleine Wunden bei deiner Katze auffallen, so kann das ein Zeichen sein.
Ein weiteres Zeichen von Milbenbefall bei der Katze sind Rötungen auf der Haut und Fellausfall. Fällt dir eines von beiden auf, so heißt es schnell handeln.
Milben bei Katze behandeln
Milben lassen sich relativ einfach behandeln. Theoretisch kannst du mittels einer Milben Spot-On Lösung die Katze selber behandeln. Die Lösung trägt man einfach dort auf, wo sich die Milben befinden und sterben so ab. Diese Mittel riechen aber relativ streng, was der einen oder anderen Katze nicht passen kann. Auch sollte man sich etwas auskennen, da sonst nicht alle Milben entfernt werden können.
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Besser ist es die Katzen Milben bei einem Tierarzt behandeln zu lassen. Nur dieser kann genau sagen um welche Milbenart es sich handelt und wie gegen diese richtig vorgegangen werden kann. In der Regel trägt dieser aber auch nur eine Spot-On Lösung auf und entfernt die sichtbaren Milben. Jedenfalls bei Ohrmilben.
Hattest du auch schon Probleme mit Katzen Milben? Welche Störenfriede haben deine Katze befallen und was hast du welche Behandlung gemacht? Über einen Kommentar würden wir uns freuen.