Ängstliche Katzen gibt es viele und vor allem am Anfang kann es sein, dass sie sich von dir nicht streicheln lässt und lieber die Flucht ergreift. Warum das so ist kann man nicht genau sagen, vielleicht hat die Katze zuvor schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. Fakt ist jedoch, dass wenn du unsere ängstliche Katzen Tipps befolgst, du das Herz der Katze schnell gewinnen wirst. Wichtig ist jedoch, richtig vorzugehen.
Ängstliche Katze eingewöhnen Tipps
Eine ängstliche Katze darfst du auf keinen Fall überfordern oder sie gar beengen. Sie benötigt ihren Freiraum und muss dich erst kennenlernen. Wenn du dich falsch verhältst kann es verschlimmert werden, wodurch es sehr viel länger dauert bis sie dir vertraut. Aus diesem Grund musst du einige Tipps befolgen.
Lass die ängstlichen Katzen erstmals in Ruhe
Hat die Katze Angst vor dir und sucht Schutz, so ist es wichtig, sie erstmals komplett in Ruhe zu lassen. Versuche erst gar nicht sie zu streicheln, mit ihr zu spielen oder sie zu füttern. Lass ihr ihre Zeit, denn je mehr du sie bedrängst, desto ängstlicher wird sie werden und und im schlimmsten Fall wird sie dir nie mehr vertrauen.
Achte auch darauf, dass du dich nicht lange im selben Zimmer wie die Katze aufhältst. Bewege dich wenn nur sehr langsam und versuche auch keinen Lärm zu machen, dass sich die Katze nicht zusätzlich erschreckt. Auch solltest du nicht mit den Futternäpfen klappern, damit sie herkommt. Das alles verschlimmert das ganze. Und ganz wichtig, starre deine ängstliche Katze niemals an!

Ängstliche Katzen niemals anstarren
Man hat ein neues Kätzchen und möchte die kleine natürlich am liebsten stundenlang anschauen. Zu süß sind die Katzen einfach. Vor allem als Babys. Doch genau das ist etwas vom schlimmsten was du machen kannst. Ist deine Katze verängstigt, so darfst du keinen Augenkontakt mit ihr führen.
Aus Katzensicht wirkt das extrem bedrohlich. Beobachte mal Katzen untereinander: Sie schauen sich gegenseitig niemals direkt in die Augen. Fixiert wird die Beute. Starrst du also deine Katze an, rechnet sie damit, dass du über sie herfällst. Wenn du anschließend noch aufstehst und dich bewegst, wittert die Katze Gefahr und flüchtet. Dies wird sie sich lange merken und sie wird mehr Angst vor dir bekommen.

Ein eigener Raum für die Katze
Deine ängstliche Katze muss sich an dich, aber auch an die neue Gesamtsituation gewöhnen. Wenn alle auf engsten Raum zusammenleben, so kann das kein gutes Ende nehmen. Stelle dir einmal vor, du kommst von heute auf morgen zu einer völlig fremden Familie in ein neues Haus. Du kennst nichts, alles ist neu, riecht anders, du weißt nicht ob die Menschen lieb sind oder ob sie etwas schlechtes mit dir vor haben. Wie würdest du reagieren?
Schaffe daher erstmal einen eigenen Raum für deine Katze. Achte darauf, dass sie dort einen Rückzugsort hat. Am besten eine Katzenhöhle. Aber auch ein Katzenklo, ein Futternapf und ein Kratzbaum sollte dort vorhanden sein, sodass es deiner kleinen an nichts fehlt. Lass sie im Zimmer und bedränge sie nicht.
Erste Kontaktaufnahme mit ängstlichen Katzen
Bevor du die Katze anfassen kannst, musst du langsam auf sie zugehen. Das bedeutet mit ihr sprechen, damit sie deine Stimme gewöhnt. Schnapp dir eine Zeitung oder ein Buch, setze dich auf den Boden und lese der Katze etwas vor. Gut ist, wenn sie dich dabei sehen kann. Sie gewöhnt sich so immer mehr an deine Stimme und lernt sie kennen.
Wenn sich eure Blicke kurz kreuzen, schließt du kurz die Augen. Dieses Blinzeln bedeutet: Ich tu dir nichts, ich bin freundlich, alles ist in Ordnung. Diese Geste verwenden Katzen untereinander. Wie bereits erwähnt darfst du sie auf keinen Fall anstarren. Blinzle leicht und sprich mit betont liebevoller Stimme. Du kannst auch leise singen. Falls du bemerkst, dass sie immer noch Angst hat, wende den Blick ab und lass ihr ihre Ruhe.
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- Hofmann, Helga (Autor)
Ängstlichen Katzen nähern
Mit der Zeit wirst du mitbekommen, dass dir die Katze immer mehr vertrauen wird und sich auch die Angst lindern wird. Überstürzen darfst du aber trotzdem noch nichts. Du kannst aber langsam einen Kontakt zu ihr suchen. Sehr gut hierfür eignet sich ein Spielzeug mit einem langen Stiehl. So kannst du sie langsam, aber mit Distanz zum spielen animieren. Es wird nicht lange dauern bis sie auf das Angebot eingeht.
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Auch während dem spielen gilt immer, die Katze erstmals nicht direkt anzuschauen und sie anzustarren. Wenn sie merkt, dass von dir keine Gefahr ausgeht, wird sie sich immer mehr trauen. Aber nur, wenn sie zu keiner Zeit einen Schrecken bekommt. Versuche nicht, sie zu streicheln und achte darauf, dass du immer genügend Abstand hast. Bedrängst du sie zu früh, war alles umsonst und du musst von neuem beginnen.

Nähe zu ängstlichen Katzen suchen
Mit der Zeit und wenn du all unsere ängstlichen Katzen Tipps befolgst, wird die Katze den Abstand zu dir immer weiter verringern. Irgendwann wird sie an dir schnuppern. Das ist ein gutes Zeichen. Bleibe dann auf jeden Fall ruhig und mach keine hektischen Bewegungen. Wenn sie dich ansieht, so schließe wie bereits erwähnt sie Augen um ihr mitzuteilen, dass du ihr nichts tust.
Du kannst deiner Katze auch etwas entgegen kommen. Lege dich einfach auf den Boden und warte bis sie zu dir kommt um dich zu beschnuppern. Dadurch, dass du auf Augenhöhe bist, hat sie nicht mehr so viel Angst.
Gewöhne sie langsam an dich und halte ihr deine Hand zum ausgiebigem Beschnuppern hin. Warte mit dem Anfassen so lange, bis deine Katze ihr Köpfen an dir reibt. Das ist das Zeichen, dass dir die Katze langsam vertraut. Ist das der Fall, so kannst du sie langsam versuchen zu streicheln. Fange am Kopf an und schau wie sie sich verhält. Lässt sie es zu, kannst du ihr auch weiter über den Rücken fahren.

Je nachdem wie der Charakter deiner Katze ist und wie sehr sie Angst hat, kann das ganze Tagen, Wochen, aber auch Monate dauern, bis dir die Katze völlig vertraut. Wichtig ist immer, dass du sehr viel Zeit und Geduld aufbringst und nichts überstürzt.
Ängstliche Katzen eingewöhnen ist nicht ganz einfach, doch jeder kann es schaffen. Wichtig ist jedoch, dass du unsere ängstliche Katze Tipps beherzigst und sie nicht bedrängst. Schnell werdet ihr beide ein super Team werden und du wirst die beste Katze zuhause haben.
Welche Erfahrungen mit ängstlichen Katzen hattest du und wie ist es gelaufen? Berichte uns in den Kommentaren doch davon. Oder stelle uns eine Frage, falls noch etwas unklar sein sollte.